Gute Wärme gibt Antwort.
Lesen Sie hier die Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen zu Wärme aus Holz. Und stellen Sie auch Ihre persönliche Frage.
Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen haben sich Pellets und andere Holzbrennstoffe in den vergangenen Jahren als relativ preisstabil erwiesen.
Ein Heizsystem bleibt in der Regel mindestens 20 Jahre in Betrieb. Die langfristige Entwicklung der Brennstoffkosten sollte daher die Grundlage für eine Investitionsentscheidung sein. Der Heizölpreis wird von vielen Faktoren beeinflusst wie z.B. schwierigen geopolitischen Konstellationen, die Märkte reagieren dabei sehr sprunghaft. In den letzten Jahren haben vor allem die Reduzierung der Ölfördermenge und der Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu Preisanstiegen geführt.
Soviel ist sicher: Der Energiehunger der Welt wird langfristig steigen. Der Preis für Heizöl EL hat sich seit 1998 verdreifacht, wogegen die Preise für Pellets z.B. nur um rund 1,7% angezogen haben. Die Preise von Bioenergie sind vom Ölpreis weitgehend unabhängig, denn in Österreich genutzte Biomasse fällt zum Großteil als Nebenprodukt aus der Forst- und Holzwirtschaft an.
Die Anschaffungskosten für ein biogenes Heizungssystem beginnen im Privatbereich bei einigen hundert Euro für eine einfache Zusatzheizung. Der Preisvorteil kompensiert die höheren Investitionen aber auch bei automatischen Biomasseheizung in der Regel nach einigen Jahren. Bei Gebäuden mit größerem Wärmebedarf – beispielsweise Mehrfamilienhäusern, kommunale Gebäuden oder Gewerbebetrieben – amortisiert sich die Anschaffung aufgrund der niedrigeren Brennstoffkosten schneller.
Beim Tausch eines Öl- oder Gaskessels gibt es attraktive Förderungen von Bund, Ländern und Gemeinden. Der Einbau von Ölkesseln im Neubau ist seit 2020 österreichweit verboten. Seit 12.09.2022 ist für Anträge vorübergehend ein zusätzlicher „Raus aus Gas“-Zuschlag in der Höhe von € 2.000,- möglich. Nähere Details finden Sie in diesem Informationsblatt.
Aufgrund des großen Erfolges in den Vorjahren wird die Förderungsaktion „Raus aus Öl und Gas“ auch 2023 und 2024 fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten Sanierungsoffensive für weitere zwei Jahre weitergeführt. Mit der Fortsetzung der Sanierungsoffensive wird der Weg zur Klimaneutralität 2040 Österreichs fortgesetzt.
Für die Förderungsaktion „Raus aus Öl und Gas“ und die Sanierungsoffensive 2023/2024 stehen für Private und Betriebe insgesamt 940 Millionen Euro zur Verfügung.
Privatpersonen werden mit bis zu 7.500 Euro (zzgl. möglicher Zuschläge) beim Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem gefördert.
Nähere Informationen folgen unter raus-aus-öl.at