Hier gibt die Klimaaktiv-Heizungsmatrix des Klimaschutzministeriums sehr gut Auskunft. In Abhängigkeit von der thermischen Qualität eines Gebäudes im Energieausweis werden unterschiedliche Heizsysteme mit „sehr empfehlenswert“ bis „nicht empfehlenswert“ bewertet. Die Gebäudeklasse stellt den Energieverbrauch für das Beheizen eines Gebäudes dar.
Für alle Gebäudekategorien (A++, A+, A, B, C, D) stehen „sehr empfehlenswerte“ Heizsysteme mit Biomassebrennstoffen zur Verfügung. Der Heizwärmebedarf (HWB) beschreibt die Energiemenge, die für die Raumheizung eines Wohnobjekts benötigt wird. Der HWB liegt je nach Gebäudeklasse zwischen 10 und 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m2a). Das entspricht einem Energiegehalt von etwa 1 bis 25 Litern Heizöl.
Bei der Auswahl des Heizungssystems ist darauf zu achten, dass die Leistung des Heizkessels der Heizlast des Hauses entspricht. Bei Überdimensionierung des Kessels ist mit gravierenden Einbußen beim Jahresnutzungsgrad zu rechnen. Weiters ist auf die vorhandenen Heizkörper und Flächenheizungen Rücksicht zu nehmen.