Nein, nicht wenn ich ein modernes Holzheizsystem verwende und dieses sachgemäß bediene. Die Feinstaubemissionen aus Haushalten bzw. Gebäuden sind in den letzten 30 Jahren um etwa ein Drittel zurückgegangen, obwohl es in dieser Zeit einen regelrechten Boom bei der Installation neuer Holzheizungen gegeben hat. Intensive Forschungstätigkeit und Innovationen haben in den vergangenen Jahren zu einer massiven Verringerung der Emissionen geführt.
Die Feinstaubbilanz des Umweltbundesamtes für 2019 hat die bislang niedrigste Feinstaubbelastung seit Beginn der Messungen gezeigt. Es wurde erstmals weder das Grenzwertkriterium nach Immissionsschutzgesetz-Luft noch jenes der EU-Luftqualitätsrichtlinie überschritten.
Laut der Österreichischen Luftschadstoffinventur stammt der größte Anteil der Feinstaubemissionen aus sogenannten Allesbrennern, einer veralteten Bauform von Scheitholzkesseln. Diese verursachen zwei Drittel der gesamten Feinstaubemissionen aus Kleinfeuerungen. Im Gegensatz dazu liegt der Anteil der modernen Biomassekessel an den Feinstaubemissionen Österreichs nur bei 3,6 %, jener von Öfen und Herden beträgt 4,3 %. Der wesentlichste Aspekt für die Feinstaubreduktion ist, dass veraltete Feuerungsanlagen durch moderne, elektronisch geregelte, emissionsarme Feuerungen ersetzt werden.