Schnelle Hilfe beim Heizungstausch für Hochwasserbetroffene
Aufgrund des katastrophalen Hochwassers wurden in Österreich im September 2024 viele Wohngebäude teilweise stark beschädigt. Um beim Wiederaufbau zu unterstützen, erweitert das Klimaschutzministerium (BMK) seine bestehenden Bundesförderungen für die thermische Sanierung und den Heizungstausch.
Beim Heizungstausch gilt im Falle einer bestehenden fossilen Heizung (z.B. Öl- oder Gasheizung), die durch das Hochwasser zerstört und gegen ein erneuerbares Heizungssystem getauscht wird, dass sie sofort getauscht werden kann und keine Energieberatung erforderlich ist. Auch der Fernwärmevorrang entfällt, es gelten folgende Förderpauschalen.
- Anschluss an die Nah- oder Fernwärme: 15.000 Euro
- Pelletszentralheizung oder Hackgutheizung: 18.000 Euro
- Scheitholz-Zentralheizung: 16.000 Euro
Bei einer erneuerbaren Heizung, die durch das Hochwasser zerstört wurde, die gegen ein erneuerbares Heizungssystem getauscht wird (z. B. zerstörte Holzheizung wird durch neue Holzheizung ersetzt), gibt es eine 5.000 Euro Förderpauschale und einen zusätzlichen Hochwasserzuschlag von 2.500 Euro. Zudem entfallen die Beschränkung des Mindestalters von 15 Jahren der ersetzten Holzheizung sowie der Fernwärmevorrang.
Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist ein Nachweis über den Status als Hochwasser-Betroffener durch die Gemeinde. Die Sonderaktion ist befristet für Registrierungen bis zum 31.12.2024. Eine Registrierung bzw. Antragstellung ist ausschließlich online möglich.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Umweltförderung Infoblatt für Hochwasserbetroffene Privathaushalte